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Studio 54

Kein anderer Nachtclub hat es geschafft, sich durch seine Stammgäste, die wilden Partys und die Drogenexzesse weltweit so zu vermarkten, dass er den Meisten ein Begriff ist.

Das New Yorker Studio 54 war in den 70ern und 80ern ein Ort für exzentrische Feiern, an dem keine Regeln zu gelten schienen und jeder Gast seinen Gelüsten nachkommen konnte. Das Einzige, was scheinbar zählte, war sich so auffällig wie möglich zu präsentieren. Oder gibt es sonst einen Club, in den Bianca Jagger auf ihrem weißen Pferd einreiten würde und der Clubbesitzer lauter weiße Tauben zum Song „Saturday Night Fever“ freilässt? Letzteres lief übrigens überhaupt nicht wie geplant, da ihnen die Scheinwerfer zum Verhängnis wurden…

Die Ausstellung „Studio 54: Night Magic“ im Dortmunder U (noch bis zum 17.10. geöffnet) zeigt mehr als 450 Original-Artefakte des New Yorker Kult-Clubs. Unter anderem die 16 seitige Gästeliste mit lauter Promi-Namen wie Michael Jackson, Frank Sinatra, Liza Minelli und Andy Warhol.

Obwohl der Club vor mehr als 35 Jahren die Türen für immer schließen musste, ranken sich immer noch Legenden und Mythen um ihn. Die Ausstellung erzählt die Geschichten und zeigt, warum Studio 54 Kulturgeschichte schrieb.

Über 20 Mitglieder*innen unseres Clubs besuchten die Ausstellung am Donnerstag, den 29. Juli zusammen und tauschten die Eindrücke bei dem anschließenden get-together aus. Ein lockerer Talk zwischen Club-Präsident Thomas Szabo und panUrama Geschäftsführer Till Hoppe, rundete den Abend ab.