Unter der Überschrift „…tausendmal ist nichts passiert“ luden die JuMPs des Dortmunder Marketingclubs am Freitag, den 9. August zu ihrem neuen Workshop-Format zum Thema Zielgruppendefinition und Touchpointauswahl ein.
Gerade in der heutigen Zeit, in der uns scheinbar unzählige Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen, fällt es Marketingverantwortlichen nicht immer leicht, die richtige Medienauswahl für die relevante Zielgruppe zu treffen. Da es die Grundvoraussetzung ist, seine durchdachte Botschaft ideal zu übermitteln, sind die rund 20 Teilnehmer des Workshops der Fragestellung nach dem wer, wie, wann und wo auf den Grund gegangen.
Erstmalig haben die JuMPs zu diesem spannenden Thema eingeladen, den Workshop in Eigenregie vorbereitet und durchgeführt. „In diesem Workshop setzten wir auf kooperatives Lernen und erarbeiteten in der Gruppe, was ansprechende Werbung ausmacht, wie man sich mit seiner Zielgruppe auseinandersetzt und wie die Teilnehmer diese neuen oder vielleicht einfach nur aufgefrischten Erkenntnisse in ihrer täglichen Arbeit einsetzen können“, berichtete Joyce Untenberger aus dem Workshop-Team im Anschluss.
Genau so war es. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, in der festgestellt wurde, dass selbst eine banale Situation wie ein Visitenkartenaustausch einen steuerbaren Touchpoint im B2B-Bereich darstellen kann, ging es direkt kreativ los. Bepackt mit Zeitschriften, Sofortbildkameras, Stiften und Kleber sollten die in Gruppen aufgeteilten Teilnehmer erarbeiten, was für sie „gute“ Werbung auszeichnet. Durch die Übung wurde deutlich, welche Mechaniken große Marken erfolgreich anwenden und das man sich an diesen durchaus orientieren kann.
Im Anschluss folgte das Thema Zielgruppendefinition. Obwohl dies in nahezu jedem Marketinglehrbuch empfohlen wird, findet dieser Schritt gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen selten seine Anwendung. Exemplarisch wurden im Workshop für die Bereiche Dienstleistung, B2B und B2C Personas erstellt und anhand dieser verschiedene Touchpoints in der jeweiligen Customer Journey identifiziert. Die Erkenntnis: ist die Zielgruppe nicht eindeutig definiert, ist eine Auswahl der richtigen Berührungspunkte so gut wie unmöglich.
Abschließend wurde anhand einiger Praxisbeispiele erläutert, wie Strategien großer Marken auch für kleine und mittelständische Unternehmen adaptiert werden können. Der spannende Workshoptag endete in einer lockeren Fragerunde, in der Erfahrungen und Anekdoten ausgetauscht und diskutiert wurden.
Am Ende konnte sich das Workshop-Team der JuMPs über einen erfolgreich gehaltenen Workshop mit einem durchweg positiven Feedback der Teilnehmer freuen - to be continued.
Workshop-Team (v.l.):
Dennis Nölting (Ströer SE), Joyce Untenberger (SAY HEY! Agentur für Markenkommunikation), Manuel Sydow (Bounty Communication Group GmbH)