Am 20. Juli 2016 faszinierte uns vor allem der Referent Matthias Pöhm: mit Schlagfertigkeit und überzeugender Rhetorik. Seine Trainer-Philosophie: „Ich will nicht Recht haben. Ich will nur das beste Ergebnis.“
Trotz brütender Hitze und Sommerferien war jeder Stuhl besetzt. „Ich zeige Ihnen heute, wie Sie Eisberge bewegen“. Eine verlockende Idee angesichts der Temperaturen. Und die waren dann auch schnell Nebensache.
Wir alle kennen und „lieben“ sie: PowerPoint-Präsentationen. Doch was manche professionell finden, zerstört die Wirkung beim Publikum oft gänzlich. PowerPoint unterhält nicht, sondern erzeugt Langeweile. Für Matthias Pöhm ist PowerPoint „betreutes Lesen“: „Sie vernichten ihre Aussage, wenn sie noch einmal auf der Folie steht.“
Er demonstrierte überzeugend, warum wir auf Ewig auf PowerPoint verzichten und mit welchen Alternativen – PréDeklaration (die Botschaft vor der Botschaft), Redepausen, Flipchart, Pictogramme, Bewegung – wir eine weitaus höhere Wirkung erzielen können. Und wenn es denn doch einmal eine Folie sein muss, dann eine ziemlich „nackte“: ohne Überschrift, ohne Logo. „Denn eine Folie, die sich selbst erklärt, ist eine schlechte Folie. Je einfacher das Bild, desto höher die Wirkung.“
Mit Matthias Pöhm (l.) war einer der renommiertesten Schlagfertigkeits- und Rhetorikexperten Deutschlands zu Gast beim Vortragsabend des Marketing-Clubs (MC) Dortmund. Der Bestsellerautor, Trainer und Speaker führte die Teilnehmer rund um MC-Vorstandsmitglied Gregor Mönnighoff (r.) in die Kunst des professionellen Präsentierens ein. Sie erfuhren aus erster Hand was eine perfekte Powerpoint-Präsentation ausmacht, wie Botschaften so vermittelt werden, dass sie einen echten Handlungsschub beim Publikum auslösen und mit welchen Gegenständen Glaubhaftigkeit erreicht wird.
Fotovermerk: Jan Heinze