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Marketing-Club Dortmund verleiht Ideenpreis 2011 an Eisfamilie Kuhbar

In der Bürgerhalle des Dortmunder Rathauses überreichte der Marketing-Club Dortmund den Ideenpreis 2011 an die Eisfamilie Kuhbar.

Vor rund 260 Gästen nahmen die Gründer Martina und Bernd Ostermann die Auszeichnung für den Aufbau einer kleinen, feinen Eisdiele und deren Weiterentwicklung zu einem anerkannten Franchise-Unternehmen entgegen.

Die Jury würdigte dabei besonders das „kuh-ltige“ Marketingkonzept und „die Entwicklung zu einer individuellen Marke, die über kreative und stringente Markenführung nachhaltigen Erfolg und hohe Bekanntheit erbracht hat". Dies wusste auch Oberbürgermeister Ullrich Sierau bei seinem Grußwort entsprechend zu würdigen.

Für die musikalische Untermalung des Abends sorgte neben der Pils-Picker-Jazzband Rudi Strothmüller, der Welthits von Frank Sinatra präsentierte.

Beim ersten Kriterium für die Preisvergabe des 23. Ideenpreises, der innovativen Idee, überzeugte das ausgefallene Konzept, welches die Eisdielen von den anderen abhebt. „Idee und Erfolg beginnen beim Namen", sagte MC-Präsident Horst Müller, „das Eiscafé heißt: Kuhbar!" Nach außen sichere ein einheitliches, klares Corporate-Design hohe Wiedererkennbarkeit. So ist die freundlich grinsende, schwarzbunte Kuh mit dem gelben Blümchen zwischen den Zähnen bei jeder Kuhbar zu entdecken.

Das Logo und der Name sind dabei markenrechtlich geschützt.In den Ladenlokalen, so Müller, „ist alles auf Kuh getrimmt": So wünscht man sich dort „Kuh-ten Tag" und verschafft den Kunden „kuh-le Momente". An den Wänden muhen zur vollen Stunde „Kuh-kucksuhren", und die „Ku(h)nden" können „Kuhtscheine" zum Verschenken erwerben. Konsequent überträgt das Ehepaar Ostermann ihr Konzept der Namensgebung auf die Eissorten: Neben „Scho-Kuh-lade" und „Jo-Kuh-rt" gibt es „Schwarz-Weiß" statt Stacciatella, das Spaghetti-Eis heißt „Nudelkuh", und wer es fruchtig mag, bestellt „Kuh-tti Frutti".

Das qualitativ hochwertige Eis wird seit diesem Jahr in der neuen, firmeneigenen Manufaktur in Schwerte hergestellt. Eine Biologin des Hauses stellt die Einhaltung der „Kuh"-alitäts-Anforderungen sicher und überwacht durch regelmäßige Besuche die Standards an den einzelnen Standorten.

„Sauberkeit und Hygiene sind für die Eisfamilie Kuhbar ein Markenkern. Gleiches gilt für die Materialien, die dort verwandt werden. Alle Naturprodukte, selbst die Farbstoffe kommen aus natürlichen Stoffen, Chemie ist hier verpönt", so Müller.

Was im April 2007 mit der ersten Kuhbar - dem Stammhaus - in Berghofen begann, entwickelte sich über ein Franchise-System der Ostermanns zu einer Erfolgsgeschichte. In den vergangenen fünf Jahren haben in Dortmund und der Region von Schwelm bis Hemer und Werne bis Schwerte 19 Eiscafés mit eigenen Chefs eröffnet. Fünf weitere Partner sollen im Laufe des Jahres gefunden werden. Darüber hinaus sind acht kleine Kuhbars in den Dortmunder Geschäften der Bäckerei Grobe und im Oberbergischen bei der Bäckerei Kraus untergebracht. Bei letzterer sollen in Kürze noch vier weitere dazu kommen. 

Ein weiteres entscheidendes Kriterium erfüllt die Kuhbar in puncto „Nachhaltigkeit", welche im Markterfolg und der hohen Akzeptanz in der Öffentlichkeit deutlich wird. Der MC-Präsident: „Die Kuhbars sind ein Renner bei Jung und Alt." Nicht zuletzt gehört auch Dortmunds Oberbürgermeister gemeinsam mit seinen Kindern zu den regelmäßigen Gästen.